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Kapellen-Radtour am Pfingstmontag, 9. Juni 2025


Der Einladung zur Kapellen-Radtour waren 58 Teilnehmer gefolgt.

Dies ist ein neuer Rekord. Bei schönstem Wetter begaben sich die Teilnehmer auf eine Rundtour, die von Schnaitsee aus, über einen ca. 25 km langen Bogen durch die Gemeindeteile Schnaitsee, Kirchstätt und Waldhausen führte. Tourführerin Agathe Oberlechner-Kiermaier erklärte an 20 Stationen die Besonderheiten der jeweiligen Flurdenkmäler - Kreuze und Kapellen. 


An der ersten Station - dem Fahrnbichl-Marterl - zeigte Oberlechner-Kiermaier wie der Heimatverein Schnaitsee dazu beiträgt, dass Flurdenkmäler erhalten und ihre Zugänglichkeit verbessert werden kann. 

Dazu ist nicht nur finanzieller, sondern auch körperlicher Aufwand notwendig.

 


Das gleiche gilt für den Egggerdinger Gedenkstein. Bei ihm konnte auch die Hintergrundgeschichte eruiert werden. Es ging an den Todschlag eines Priesters durch einen Bauern.


Ein eher unscheinbares Dasein wurde an einem kleinen Sühnekreuz bei Kratzberg aufgezeigt: 

Zwar steht es vor einer mächtigen Linde und wird von einem großen Holzkreuz überragt,

 aber sein Ursprung ist unbekannt.


Neueren Datums ist das Gedenkkreuz bei Fachendorf (links).

Es erinnert an die Abwendung einer Mülldeponie am nahen Wald.

Ein Kapellen-Neubau steht in Steineck (rechts), der aus Dankbarkeit errichtet wurde.



In einem Wald geborgen und an neuer Stelle gesichert ist das Kirchstätter Sühnekreuz,

das durch Aufplitterung nun in zwei Exemplaren existiert


Ein ziemlich unbekanntes Fludenkmal ist ein Bildstock
zwischen den Einöden Westerhausen und Durchschlacht mit der Jahreszahl 1787


Eine große, begehbare Kapelle steht mitten in Waldhausen, die "Angstl-Kapelle"


Seinen Ausklang fand die Kapellen-Radtour des Heimatvereins Schnaitsee 

in der Gaststätte "Kaiserstüberl" im Waldhauser Ortsteil Forstau. Bei Kaffee und Kuchen oder einer seftigen Brotzeit stärkte Frau oder Mann sich für die lange aufwärts führende Rückfahrt nach Schnaitsee